Eine Frau die ein Muttermal entfernen möchte

Muttermale

Muttermale (Nävi) sind gutartige Wucherungen bestimmter Hautzellen. Sie können am ganzen Körper in verschiedenen Größen, Farben und Formen vorkommen. Ein Muttermal entsteht, wenn sich an einer Stelle besonders viele pigmentbildende Zellen (Melanozyten) ansammeln und eine braune oder schwarze Farbe annehmen. Es kann aber auch vorkommen, dass Muttermale rötlich oder bläulich sind. Muttermale können angeboren sein oder sich erst im Laufe des Lebens entwickeln.

Besonders Personen mit heller Haut tendieren zur Bildung von Muttermalen. Jedoch ist es auch von Relevanz, wie viele Stunden man als Kind oder Jugendlicher ohne Schutz in der Sonne verbracht hat.

Neben gutartigen Muttermalen gibt es auch gefährliche Varianten, die sich zu Hautkrebs entwickeln. Gefährliche Muttermale erkennt man häufig durch eine Veränderung der Grösse, der Form oder der Farbe. Diese müssen unbedingt durch eine versierte Fachärztin/ einen versierten Facharzt erkannt und entfernt werden. Eine Besonderheit ist die Veränderung von Muttermalen durch hormonelle Einflüsse während der Schwangerschaft. Sie müssen nicht zwangsläufig bösartig sein, doch bedürfen sie einer sorgfältigen Kontrolle durch die Ärztin/ den Arzt.

ABCDE-Regel zur Selbstuntersuchung

Ob ein Muttermal gefährlich sein könnte, kann man anhand der ABCDE-Regel feststellen.

A (Asymmetrie): Muttermal, das nicht gleichmässig rund oder oval ist
B (Begrenzung): Begrenzung des Muttermals ist unregelmässig
C (Color): Muttermal hat mehrere Farbtöne
D (Durchmesser): Muttermal ist grösser als fünf Millimeter
E (Entwicklung): Hat sich der Fleck zur letzten Selbstuntersuchung verändert?

Hautkrebsvorsorge und Behandlung

PatientInnen, die zu einer Risikogruppe (z.B. mit einer Immunschwäche) gehören, sollten ihre Muttermale in regelmässigen Abständen untersuchen lassen. Bei der Hautkrebsvorsorge untersucht die Hautärztin/ der Hautarzt den gesamten Körper nach Muttermalen, Hautflecken, Pigmentmalen sowie anderen Hautauffälligkeiten. Hier kann er gefährliche Muttermale identifizieren und analysieren. Zusätzlich erleichtert die digitale Auflichtmikroskopie die Früherkennung bösartiger Hauttumore und ermöglicht eine gezielte Verlaufskontrolle. Bei einem verdächtigen Muttermal sollten Sie in jedem Fall unbedingt eine Hautärztin/ einen Hautarzt zurate ziehen, damit der Tumor zeitnah entfernt werden kann.

Haben Sie weitere Fragen oder möchten Sie Ihre Muttermale untersuchen lassen? Vereinbaren Sie gerne einen Termin in unserer Praxis.

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