Kryotherapie

Wie funktioniert die Kryotherapie?

Die Kryotherapie bzw. Kältetherapie eignet sich zur Behandlung verschiedener Beschwerden und ist in der Regel mit einer effektiven Wirkung zur Verminderung von Schmerzen verbunden. Diese Art der Behandlung wird den Thermotherapien zugeordnet.

Eiswürfel

Kryotherapie – Wirkung

Grundsätzlich wird die Kältetherapie eingesetzt, um Schmerzen zu lindern. Dafür eignet sich diese Art der Therapie besonders. Neben einer Entzündungshemmung hat die Kältetherapie auch die Muskelentspannung zur Folge und somit werden Schmerzen gemindert.

Die Therapie kann vielfältig eingesetzt werden. So wird zwischen der lokalen Kryotherapie und der Ganzkörper-Kryotherapie unterschieden.

Lokale Kryotherapie

Im Gegensatz zur Ganzkörperbehandlung werden bei der lokalen Kryotherapie lediglich einzelne Körperstellen behandelt. Bei folgenden Beschwerden eignet sich die lokale Kryotherapie:

  • Rheuma
  • Akne
  • Hautverletzungen
  • Gelenkverletzungen
  • Blutschwämmchen
  • Warzen
  • Bestimmte Herzerkrankungen
  • Tumore und Vorstufen

Bei der lokalen Kryotherapie ist das Ziel, das zu behandelnde Gewebe abzukühlen. Um diese Wirkung zu erreichen, eignen sich unterschiedliche Mittel. Wir legen darauf Wert, individuell zu entscheiden, mit welchem Kälteträger die Behandlung am effektivsten ist.

Neben Eisrollern, Kältespray und Eisbeuteln eignen sich unter anderem auch der kalte Wickel, eine Kryosonde oder eine Spraytherapie mit Flüssigstickstoff.

Ganzkörper-Kryotherapie

Handelt es sich nicht um eine einzelne Körperstelle, eignet sich durchaus die Ganzkörper-Kryotherapie. Diese findet unter anderem bei folgenden Beschwerden Anwendung:

  • Arthrose
  • Muskelstörungen-, -verletzungen und -verspannungen
  • Hauterkrankungen, wie Schuppenflechte und Neurodermitis
  • Rheuma

Bei der Ganzkörpertherapie gibt es zwei Möglichkeiten, die gewünschte Wirkung zu erreichen. Beim Eistauchbad verbringen Sie mehrere Minuten in eiskaltem Wasser und werden danach gewärmt. Die Behandlung in einer Kältekammer ist wesentlich kürzer. Dort werden wenige Minuten in Badekleidung bei bis zu -120 °C verbracht.

Grundsätzlich handelt es sich bei der Kryotherapie um eine sehr wirkungsvolle Behandlungsmöglichkeit. Dennoch können geringe Nebenwirkungen auftreten. Dazu zählen Schmerzen oder auch ein Kältegefühl. Diese Beschwerden verschwinden normalerweise wieder relativ schnell.

Sowohl bei der lokalen als auch bei der Ganzkörpertherapie müssen im Nachhinein bestimmte Aspekte beachtet werden. Wir klären Sie hierzu ausführlich auf.

Der Körper sollte nach der Behandlung nicht frieren – achten Sie auf eine warme Umgebung. Bei der Behandlung einzelner Körperstellen sollte unter Umständen ein Verband angelegt werden. Wichtig ist, die behandelten Stellen vor Keimen zu schützen. Auch hierzu klären wir Sie ausführlich aus.

Kryotherapie – Voraussetzungen

Kryotherapie-Behandlung in der Praxis SanaSkin in Zürich

Nicht immer eignet sich jede Art von Therapie. Jeder Körper ist individuell und möglicherweise betroffen von Vorerkrankungen. Vor allem bei Durchblutungsstörungen verzichten wir in der Regel auf diese Art der Therapie. Auch haben manche Menschen Schwierigkeiten mit der Wahrnehmung von Temperaturreizen. Auch in diesem Fall eignet sich die Kryotherapie nicht.

Inwiefern sich die Kryotherapie in Ihrem individuellen Fall eignet, wird individuell entschieden. Wir legen Wert auf eine ausführliche Beratung. Sollte diese Art der Therapie bei Ihnen ungeeignet sein, beraten wir selbstverständlich über effektive Alternativen.

Haben Sie Fragen zur Kryotherapie? Wenden Sie sich gerne an unser freundliches Team. Wir beraten Sie gerne.

 

Foto (Eiswürfel): © NeoSiam2021, Quelle: Pexels