Melanoma & Skin Cancer Awareness Month: Hautkrebs frühzeitig erkennen und behandeln
Hautkrebs-Risikofaktor: UV-Strahlen
Die Tage werden länger, die Temperaturen steigen und nach einem langen Winter und wechselhaftem Frühlingswetter ist die Vorfreude auf die lang ersehnten, ersten Sonnenstrahlen gross. Endlich die Sonne zu geniessen steht dann auf der To-Do Liste ganz weit oben. Oftmals kommt es dann vor, dass man gerade die Wirkung der „frühen“ Sonnenstrahlen im Jahr unterschätzt und sich ohne geeigneten Schutz nach draussen begibt.
Ein besonders hohes Risiko ist ausserdem durch das Schönheitsideal von gebräunter Haut und dem veränderten Reise- und Freizeitverhalten in den letzten Jahrzehnten entstanden: Fernreisen an sonnige Strände und tropische Gebiete werden immer selbstverständlicher, ausgiebiges Sonnen am heimischen See oder im Freibad gehört für Viele im Sommer einfach dazu.
Neben dem wohlig warmen Gefühl, das die Sonne auf die Haut zaubert, treffen allerdings auch schädliche UV-Strahlen (ultraviolette Strahlen) ungefiltert auf die Hautoberfläche. Dabei bergen nicht nur die kurzwelligen UV-B-Strahlen, sondern auch die langwelligen UV-A-Strahlen eine nicht zu unterschätzende Gefahr, die Bildung von Hautkrebs zu begünstigen. Ausreichender Sonnenschutz ist daher ein unabdingbarer Bestandteil in der Hautkrebsvorsorge. Auf Besuche im Solarium sollte weitestgehend komplett verzichtet werden.
Risikogruppen für Hautkrebs
Neben den Gefahren durch UV-Strahlen, sind auch andere Faktoren bei der Errechnung des persönlichen Hautkrebsrisikos miteinzubeziehen. Als besonders gefährdet gelten Personen mit folgenden Merkmalen:
- Hellhäutige und helläugige Personen, die schnell zu Sonnenbrand neigen
- Personen, die in ihrer Kindheit oftmals einen Sonnenbrand hatten
- Personen, in deren Verwandtschaft Fälle von Hautkrebs bekannt sind
Eine frühzeitige Hautkrebserkennung kann jedoch auch in diesen Fällen zu einer sehr guten Heilungsprognose beitragen.
Selbstuntersuchung als Teil der Hautkrebsvorsorge
Um Ihren Hautarzt/Ihre Hautärztin bestmöglich bei der Hautkrebsvorsorge zu unterstützen, sollten Sie Ihre Haut regelmäßig selbst untersuchen. Dabei gilt die ABCDE-Regel zu beachten:
- A (Asymmetrie): Besitzt das Muttermal eine unregelmässige Form?
- B (Begrenzung): Gibt es eine unscharfe Begrenzung zur umliegenden Hautpartie?
- C (Colorit bzw. Farbe): Ist das Muttermal unregelmässig pigmentiert?
- D (Durchmesser): Ist der Durchmesser des Pigmentflecks grösser als fünf Millimeter?
- E (Entwicklung): Hat sich der Fleck zur letzten Selbstuntersuchung verändert?
Sollten Sie im Rahmen der Selbstuntersuchung Unregelmässigkeiten oder andere oben genannte Merkmale feststellen, vereinbaren Sie bitte umgehend einen Termin in einer Hautarztpraxis. In jedem Fall sollte – je nach Vorbelastung und Risikofaktoren – höchstens alle fünf Jahre ein Hautkrebs-Screening erfolgen.
Ablauf der Hautkrebsvorsorge-Untersuchung
Die Hautkrebsvorsorge-Untersuchung zählt zu den Routine-Untersuchungen in unserer Hautarztpraxis in Zürich und wird ausschließlich von unseren ausgebildeten FachärztInnen durchgeführt, die sich permanent weiterbilden.
Bei der Untersuchung wird zuerst die ganze Haut auf Muttermale, Pigmente oder sonstigen Veränderungen mit einem Auflichtmikroskop untersucht. Dabei handelt es sich um ein nichtinvasives und sehr effektives Verfahren zur Früherkennung von Hautkrebs. In der Regel dauert diese Untersuchung nur wenige Minuten und es kann direkt im Anschluss der fachärztliche Befund mit Ihnen besprochen werden.
In unserer Praxis SanaSkin in Zürich haben wir durch langjährige Erfahrung und moderner technischer Ausrüstung, die Möglichkeit, die meisten Eingriffe ambulant durchzuführen, falls dies nötig sein sollte. Unser Team der Praxis SanaSkin berät Sie gerne zur Hautkrebsvorsorge und steht Ihnen mit Rat zur Seite. Vereinbaren Sie jetzt einen Termin zur Hautkrebsvorsorge in unserer Praxis SanaSkin!